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  Heilige Nacht
  Heil'ge Nacht, in der lobsingend
  Engel ziehn mit lichten Kerzen,
  Neig', o neige friedebringend
  Nieder dich in unsre Herzen;
  Neige dich zu allen Seelen,
  die des Schmerzes Zähren streuen,
  Die gebeugt von Schuld und Fehlen
  Sich auf den Erlöser freuen;
  Komm dem Frommen, menschlich Reinen
  Die in Liebe hoffen, glauben;
  Komm den Kindlein, lass die Kleinen
  Schaun die lichtbegrenzten Lauben.
  Nacht der Nächte, sei mit Gnaden
  Bei den Reichen, bei den Armen;
  Die Erkornen, die Verlornen,
  Die noch irren und nicht finden
  Führe zu dem Eingebornen,
  Der ein Heiland ihren Sünden! –
  Heil'ger Abend, werde Morgen,
  Nun der Tag und geht zur Neige,
  Dass der Stern, in dir verborgen,
  Über unsrer Nacht entsteige:
  Gläubig dann zu seinem Lichte –
  Unter der Posaunen Dröhnen –
  Flehn wir: Herr, nicht zum Gerichte, -
  Komm in Gnade zum Versöhnen!
  Georg Scheuerlin 1802 - 1872
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