Weihnachten.mobi

  Die heilige Nacht
  Dies ist die Nacht, da mir erschienen
  Des großen Gottes Freundlichkeit;
  Das Kind, dem alle Engel dienen,
  Bringt Licht in meine Dunkelheit;
  Und dieses Welt- und Himmelslicht
  Weicht hunderttausend Sonnen nicht.
 
  Lass dich erleuchten, meine Seele,
  Versäume nicht den Gandenschein!
  Der Glanz in dieser kleinen Höhle
  Streckt sich in aller Welt hinein;
  Es treibet weg der Höllen Macht,
  Die Sünden -, Kreuz- und Todesnacht.
 
  In diesem Lichte kannst du sehen
  Das Licht der klaren Seligkeit:
  Wenn Sterne, Sonn' und Mond vergehen,
  Vielleicht noch in gar kurzer Zeit,
  Wird dieses Licht mit seinem Schein
  Dein Himmel und dein alles sein.
 
  Lass nur indessen helle scheinen
  Dein Glaubens- und dein Liebeslicht;
  Mit Gott musst du es treulich meinen,
  Sonst hilft dir diese Sonne nicht:
  Willst du genießen diesen Schein,
  So darfst du nicht mehr dunkel sein.
 
  Drum, Jesu, schöne Weihnachtssonne,
  Bestrahle mich mit deiner Gunst!
  Dein Licht sei meine Weihnachtswonne
  Und lehre mich die Weihnachtskunst,
  Wie ich im Lichte wandeln soll
  Und sei des Weihnachtsglanzes voll.
  Kaspar Friedrich Nachtenhöfer 1624 - 1685
________________
zurück

Weihnachten.mobiWeihnachtsmärchen
Weihnachtsgeschic...
Weihnachtsgedichte
Weihnachtslieder

Weihnachtssprüche
Weihnachtsgrüße

Mobi - Seiten

Weihnachten.mobi ist eine Textsammlung. Aktueller Seitenbereich: Weihnachtsgedicht - Die heilige Nacht

Impressum
________________
copyright by Camo & Pfeiffer